Lokwerkstatt - Schenefeld
 

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Einbau eines digital schaltbaren Rauchgenerators in Dampfloks der Größe H0:

Jeder kennt vermutlich den Rauchgenerator, der an der Unterseite einen kleinen Draht heraushängen hat, damit er mit dem Federkontakt vom Chassis schaltet. Ich habe dabei die Erfahrung gemacht, dass das manchmal geht, manchmal auch nicht; je nachdem wie und ob der Draht die Kupferzunge oberhalb der Beleuchtung kontaktiert. Es gibt noch ein anderes Problem; diese Rauchgeneratoren haben einen Innenwiderstand von ca 50 Ohm. Diese Rauchgeneratoren erzeugen dann bei 19V Decoderspannung aber 300 -380 mA Stromfluss. Das ist eindeutig zu viel für die Ausgänge der Decoder, die bei max 250mA liegen. Es kann dadurch zu Decoderausfällen kommen. Hier sind die potentialfreien Rauchgeneratoren im Vorteil; bei einem Innenwiderstand von ca 150 Ohm erzeugen sie bei 19V + Spannung nur 126mA, was problemlos vom Decoder bewältigt werden kann.
Da die Decoderhersteller in ihren Unterlagen keine gute, schaltbare Lösung präsentieren, gebe ich hier meine positiven Erfahrungen gern weiter.
Grundsätzlich sind nicht alle Dampfloks für den Einbau von Rauchgeneratoren geeignet. Es erfordert nicht nur einen Schornsteindurchmesser von 5mm oder 3,5mm, sondern es muß auch genug Platz vorhanden sein, um 2 Leitungen vorn von der Dampflok nach hinten in den Tender zu verlegen, wenn hier die Technik sitzt. Hier haben sich die Typen 12P oder 23P der Seuthe GmbH Eschenbach bestens bewährt. Sie sind potentialfrei und der Rauchgenerator kann z.B. über die Funktionstaste F2 ein/ausgeschaltet werden.
Besonders wichtig zu beachten: Das Rauchöl darf niemals mittels Metallspritze bei laufendem Betrieb eingefüllt werden, wegen der physikalischen Gesetze; anderenfalls könnte der Decoder durchbrennen.
Interessant ist jetzt auch die Neuentwicklung der ESU Electronic GmbH in Neu-Ulm mit dem Lokpilot 5.0 , der gerade Anfang 2020 an den Start ging. Beeindruckend ist die Tatsache, dass nun wie beim Loksound5.0 wesentlich mehr Funktionsausgänge geschaltet werden können, als beim Lokpilot 4.0.

Einstellung von Dampfstössen der Modellbahndampflok der Grösse H0 auf Radgrösse und Beschaffenheit und Anzahl der Zylinder:

Es ist schon genial, welche Möglichkeiten die neuen Loksound 5.0 Decoder von ESU bieten. Es ist sogar möglich, mittels der CV Werte die Anzahl der Dampfstösse auf das jeweilige Zylindersystem und die Radgrösse der Lok, einzustellen. Es ist nämlich nicht gleichgültig, ob es sich um eine 2-, oder 3-, oder 4 Zylinder Dampflok handelt, als Beispiel muss eine 3 Zylinderlok 6 Dampfstösse pro Radumdrehung erzeugen, wegen der Ein- und Auslassventile. Damit wird es deutlich vorbildgetreuer.

Einbau von "Feuerbüchsen", Triebwerksbeleuchtungen in Dampf- oder E-loks oder Führerstandsbeleuchtung für E-Loks, Dieselloks und Triebwagen

Ein toller optischer Effekt entsteht durch den Einbau einer "Feuerbüchse" der Fa. Kokologgo Silvio Hübsch, dieser Effekt kann über eine Funktionstaste abgerufen werden.
Dabei ist nur zu beachten, dass bei grösseren Dampfloks mit Gelenkfahrwerk auf diese Feuerbüchse verzichtet werden muss, da sonst die Lok in den Radien entgleist, weil die Feuerbüchse den Motormagnet an der Gehäuserückwand der Lok fixiert.
Auch durch eine eingebaute Führerstandsbeleuchtung der Modellbau-Schönwitz GmbH gewinnt Ihre Lok oder Triebwagen erheblich, ebenfalls über Funktionstaste steuerbar; ein toller Effekt ist dadurch konfigurierbar,dass die Führerstandsbeleuchtung nur im Stand eingeschaltet wird und bei Fahrt automatisch ausgeht.
Siehe die Ansichten auf der Seite Umbaubilder. Umbausätze können für die BR 186 und BR420 eingebaut werden, um von einfachen, einseitigen 3 Stirnleuchten nun rote Schlussleuchten und sogar schaltbares Fernlicht zu haben.
Sehr gut macht sich auch eine Triebwerksbeleuchtung für Dampf- oder E-Loks. Die Realisierung erfolgt durch mit Lackdraht konfektionierte LEDs der Grösse 0806 oder 1206 in warmweiss oder gelb, die an eine Steuerplatine angelötet werden. Auch hier kommen wieder Produkte von Modellbau-Schönwitz GmbH zum Einsatz.

Umbau von "Einfachstirnbeleuchtungen" in rot/warmweisse LED Technik:

Mittels der 2 farbigen, konfektionierten LEDs der Grösse 0605 und 0603 der Firma Letitlight Rastatt, lassen sich tolle Lokumbauten vornehmen. Die mit Decoderlitze konfektionierten DUO-LEDs müssen lediglich an einer 21 MTC Adapterplatine der Firma Modellbau Schönwitz GmbH oder der Firma Luessi Hobbyartikel aus Baeretswil angeschlossen werden.

Einbau von Rillenkugellagern in Märklin HL Motoren:

Für die Laufruhe von Märklin HL Motoren ist es vorteilhaft, wenn man sowohl auf der Getriebeseite,als auch auf der Motorschildseite ein Rillenkugellager einsetzt, da die Metallachse der Rotors dann nicht mehr in einer Kunstoffbuchse läuft, sondern beidseitig in einem Kugellager geführt wird. Dies ist mit den Kugellagern von GHW-Modellbau sehr gut möglich. Die Firma bietet ein interessantes Sortiment für Modellbau und Feinmechanik.

Einbau von Glockenankermotoren mit Schwungmasse:

Die Firma "SB-Modellbau" bietet hier ein tolles Sortiment an Glockenankermotoren zum Einbau in die Loks aller gängigen Hersteller.
Besonders die Fräsarbeiten und das Einpassen des Getriebes erfordern ein sehr genaues Vorgehen.
Das Ergebnis ist entsprechend hochwertig und entschädigt für alles !

Verwendung der ESU Loksound Micro- und Nanogeneration:

Da hat ESU eine tolle Entwicklung fertiggestellt;mit dem LokSound 5 Nano DCC ist es ESU gelungen, einen nochmals deutlich kleineren LokSound Decoder zu entwickeln.
Mit nur 19.6 mm x 8.5 mm x 3.2 mm ist er der kleinste LokSound Decoder, den ESU je gebaut hat.Somit sollte er wirklich in allen Fahrzeugen der Nenngrössen N und TT seinen Einsatz finden.
Auch die Grösse Micro hat einige Vorteile: so hat ESU für diesen Microdecoder die Schnittstellen, NEM 652, Next18, Nem 651, Plux16 und Einzellitzen realisiert.
Mit der Next18 Variante und einem Zusatzadapter lassen sich auch sehr enge bauliche Gegebenheiten, wie z.B. der Märklin Kittel wunderbar mit einem Loksound 5 bestücken.

Achtung ---NEU---:
Digitalisierung jetzt auch für Modellgrösse N

Auch für Modellgrösse N bieten die Hersteller ESU Electronic Neu-Ulm und Doehler & Haass München sehr kleine Digitaldecoder an, mit deren Hilfe der Umbau gelingt.

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